Nicht erst seit der Corona-Pandemie stellt sich die Frage, wie Musikschaffende online gemeinsam Musik machen können. Simultan zu musizieren ist technisch gesehen sehr anspruchsvoll, weil es meist zu Verzögerungen kommt. Online-Klangflächen bieten aber eine Möglichkeit, trotzdem zusammen zu klingen.
Das Projekt #Zusammenklang entstand im April 2020 und wurde aus dem Bedürfnis heraus entwickelt, trotz weitestgehendem Kontaktverbot alternative Formen des Musizierens online und gemeinsam mit Schüler_innen zu erkunden. Zusammen mit Johannes Tress habe ich die Ideen ausgearbeitet, die an verschiedenen Stellen nachzulesen sind.
- In Musik & Bildung 4.20 als Artikel
- Auf meiner Webseite ist ein Online-Arbeitsauftrag zu sehen
Ganz knapp zusammengefasst geht es darum, dass Schüler_innen kurze Audio- oder Videoaufnahmen erstellen, wie sie Geräusche erzeugen oder in B-Dur Klänge spielen. Auf einer Webseite können diese Beiträge dann individuell und interaktiv gespielt und gemischt werden. Die Hörenden erstellen somit jedes Mal ihren eigenen Zusammenklang.
Wie klingt das und wie mache ich das?
Unsere Idee ist, dass technische Schwierigkeiten beim Erstellen einer eigenen Online-Klangfläche keine Hürde darstellen sollen – sowohl für Schüler_innen als auch für Lehrende. Daher bietet Johannes Tress grandioserweise an, alle Ergebnisse zu bündeln oder auch mit zu erstellen. Alle Hinweise und die bisher entstanden Klangflächen findet ihr hier: www.zusammenklang.live/ Es werden immer mehr!