Seit Dirk von Gehlen im Jahr 2011 das Buch Mashup zum Thema Urheberrecht veröffentlichte, bin ich Fan von seiner Zuversicht und seiner Sicht auf das Internet. Nun hat er ein Blog-Stöckchen geworfen, auf das ich gerne antworten möchte, weil ich es wichtig finde zu betonen, was uns antreibt und für was wir uns einsetzen – nicht nur wogegen wir sind und von was wir uns abgrenzen. Sonst überlassen wir das Framing der negativen Aufmerksamkeit.
Drei Dinge, für die ich mich engagiere
Ich setze mich für Demokratiebildung in Schulen in Baden-Württemberg ein, weil ich davon überzeugt bin, dass das eine zentrale Aufgabe von Schule sein muss. Demokratiebildung verstehe ich nicht nur als Wissensaneignung, was die Regierungsform Demokratie ist, sondern als Lebensform, deren demokratische Prinzipien sich in sozialen Beziehungen wiederfinden.
Ich organisiere das Offene Bildungsnetzwerk Freiburg und Barcamps, um Orte der Partizipation und des Austausches zu schaffen.
Ich arbeite im Arbeitskreis Klima in der Arbeitsgruppe Zukunft/Anpassung in meinem Dorf mit. Wir organisieren einen Co-Working-Space auf dem Land, Pflanzaktionen und eine adultismuskritische Zukunftswerkstatt.
Zwei Phänomene, die mich positiv stimmen
Duzen statt Siezen verändert viel.
Junge Menschen verbreiten Zuversicht.
Ein Zitat, das mir hilft:
„In a way the world is a huge musical composition that is going on all the time without a beginning and presumably without an ending. We are the composers of this huge miraculous composition that is going on around us. And we can improve it or we can destroy it. We can add more noises or we can add more beautiful sounds. It’s all up to us.” (R. Murray Schafer 2009: https://www.nfb.ca/film/listen/ )